Musiktherapie
Musik bewegt, berührt und verbindet uns auf
emotionaler, körperlicher und mentaler Ebene.
Als wissenschaftlich fundiertes Therapieverfahren nutzt die Musiktherapie gezielt die heilsamen Eigenschaften der Musik und ihre Parameter wie Klang, Rhythmus, Melodie, Form und Dynamik auf den menschlichen Organismus. Im Rahmen einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung fördert Musiktherapie die Erhaltung und Wiederherstellung seelischer, körperlicher und geistiger Gesundheit. Die seit Mitte des 20. Jahrhundert gesammelten Erfahrungen in der musiktherapeutischen Forschung und Praxis werden heute effektiv in Prävention, Therapie und Rehabilitation angewandt.
Musiktherapie erfordert keinerlei musikalischen Vorkenntnisse, weil es nicht um Erlernen eines Instrumentes geht, sondern um die Wahrnehmung und den Ausdruck des eigenen Selbst und im Kontakt zum Gegenüber, um das Hier- und Jetzt und dem Gefühl einfach Zu Sein – ganz ohne Leistungsdruck.
Es geht darum sich wertungsfrei auszudrücken, sich selbst zu erleben, sich zu entfalten, sich auszuprobieren, die eigenen Ressourcen zu finden, sich selbst neu kennenzulernen und den Kontakt zu sich selbst zu finden. All das kann entweder durch Aktive oder Rezeptive Musiktherapie erfolgen.
Durch aktives Musizieren mit Instrumenten und der eigenen Stimme können non-verbal eigene Gefühle ausgedrückt und hörbar gemacht werden. Die Musiktherapeutin spielt in der Regel immer mit. Bei der Rezeptiven Musiktherapie steht das gemeinsame Hören von Musik und die musikalische Atmosphäre im Mittelpunkt. Danach kann über die entstandenen Gefühle, Körperwahrnehmungen und mögliche bildhafte Vorstellungen gesprochen werden und damit die therapeutischen Prozesse anstoßen.
Mehr Informationen unter https://www.musiktherapie.de/musiktherapie/was-ist-musiktherapie/